Unser Konzept

Unsere Tagespflege ist mit viel Liebe für Kinder zwischen 0 und 3 Jahren eingerichtet worden. Eine familiäre Umgebung mit Geborgenheit, Verständnis und Wärme ist uns dabei sehr wichtig.
Wir sind ein Team besteht aus zwei qualifizierten Tagesmüttern. Eine feste, den Kindern durch wöchentliche Besuche vertraute Vertretungskraft unterstützt unser Team in Urlaubs- und Krankheitsfällen. Alle Betreuungspersonen besitzen eine Pflegeerlaubnis des zuständigen Jugendamtes, mit dem wir in allen Belangen eng zusammenarbeiten. An regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen nehmen alle Betreuer selbstverständlich teil.

Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern und ihnen so die Möglichkeit zu bieten, eigenverantwortliches und soziales Handeln zu erlangen. Wir wollen die Kinder in Ihrer eigenen Persönlichkeit und Entwicklung unterstützen. Die Erziehung soll sich nach jedem einzelnen Kind individuell richten, wir wollen jedes Kind einzeln wahrnehmen und ihm die Möglichkeit geben, seinen eigenen Bedürfnissen nachzugehen (Freiheit, Spielen, Ausruhen, Kreativität…). Mit dem Kind regelmäßig zu sprechen ist uns sehr wichtig. Wir wollen dieses durch Erzählen, Vorlesen und Singen fördern, um dem Kind auf diese Weise die Sprachentwicklung näher zu bringen.

Wir wollen die Kinder in der Fähigkeit mit anderen Kindern in Beziehung zu treten unterstützen. Dabei festigen wir die in der eigenen Familie erlernten Beziehungserfahrungen, indem wir diese auch außerhalb der Familie anwenden. Das Kind soll spielerisch mit anderen Kinder in Kontakt treten, um sein soziales Netz zu erweitern. Dabei wird es sicherlich auch Erfahrung mit erfreulichen (z.B. Erfolgserlebnisse) oder aber auch traurigen (z.B. Streitigkeiten) Situationen machen. Wir als Tagesmütter stehen den Kindern begleitend zur Seite und vermitteln in liebevollen Erklärungen die sozialen Werte. Unser Ziel ist es, das einzelne Kind schnell und harmonisch in die Gruppe einzugliedern, damit es sich in der Gruppe sicher fühlt und schnell seinen Platz findet, um sich in der Gruppe frei entfalten zu können.

Unsere Tagesmütter sind bewusst und unbewusst ein Vorbild. Auch ältere Kinder stellen durch ihr Verhalten ein Vorbild dar, womit es zum Teil automatisch zur Wertevermittlung kommt. Wir legen Wert darauf, dass alle Kinder eine gleiche Aufgabenverteilung haben, wie z.B. aufräumen. Ebenfalls ist es uns wichtig, dass gemeinsame Rituale stattfinden, wie gemeinsames Essen, gemeinsame Spielkreise sowie gemeinsame Unternehmungen in und außerhalb unserer Einrichtung.

Rituale führen dazu, dass sich die Kinder sicher und geborgen fühlen und somit einen festen Orientierungsrahmen haben. In unserer Einrichtung findet täglich ein gemeinsamer Morgenkreis statt, in dem wir gemeinsam singen, erzählen und kleine Kreisspiele spielen. Hier besprechen wir eventuell auch, was wir uns für den Tag vorstellen oder was für Wünsche die Kinder haben (z.B. Spazieren gehen, Malen, Basteln, Lesen). Zu unserem normalen Angeboten gehören die immer wiederkehrenden Eventangebote wie Weihnachtsbasteln, Osterbasteln, Halloween- und Karnevalsdekoration.

Zu jedem Anlass werden natürlich die Räume der Großtagespflege auch gemeinsam mit den Kindern gestaltet.

Eine gründlich durchdachte und individuell aufs Kind abgestimmte Eingewöhnung ist uns sehr wichtig. Diese wird gemeinsam mit den Eltern besprochen. In der Regel findet die Eingewöhnungszeit 3-4 Wochen vor dem Beginn der eigentlichen Betreuung statt. 
Die Eingewöhnung könnte wie folgt aussehen:

– Das Kind wird von einem Elternteil begleitet
Elternteil und Tagesmutter pflegen viel Austausch in der Zeit
– Mit dem Kind wird gesprochen und gespielt
– Wir nehmen uns Zeit damit das Kind Vertrauen aufbauen kann
– Mit Elternteil gemeinsam zeigen wir dem Kind die Räumlichkeiten und stellen ihm die anderen Kinder vor
– Nach gegebener Zeit kann Vater und Mutter kurz weg gehen, ist aber erreichbar, sollte das Kind nach ihm verlangen.
– Die Abwesenheitszeiten der Eltern verlängern sich immer mehr
– Lieblingsspielzeug kann selbstverständlich immer mitgebracht werden

Genauso behutsam wie die Eingewöhnung, findet auch die Verabschiedung der Kinder statt, wenn es unsere Einrichtung verlässt. Wir werden rechtzeitig das Kind auf die Situation vorbereiten und wünschen uns von den Eltern dieses auch rechtzeitig zu tun. Wir versuchen die Vorfreude auf die kommende neue Situation (Übergang in den Kindergarten oder Umzug) zu wecken. Es gibt ein kleines Abschiedsfest. Wir verabreden rechtzeitig und zeitnah ein Nachtreffen, in dem das Kind von seiner neuen Situation erzählen kann.

Wir versuchen uns an feste Essenszeiten zu halten. Das Mittagessen ist kindgerecht und gesund. Zum Essen bekommen die Kinder selbstverständlich Getränke (Wasser, Tee, etc.) gereicht. Vor und nach dem Essen achten wir natürlich auf die Hygiene wie das Hände waschen vor dem Essen und das Zähne putzen nach dem Essen. Einmal in der Woche findet ein gemeinsames „Räuberfrühstück“ statt. Jedes Kind bringt sich mit einem kleinen Essensbeitrag ein. So lernen die Kinder frühzeitig zu teilen und bereichern zudem die anderen Kinder durch ihren eigenen familiären sowie kulturellen Hintergrund. Ebenfalls einmal pro Woche kochen wir unser „Lieblingsessen“. Hier darf jedes Kind im wöchentlichen Wechsel seine Lieblingsspeise vorstellen.

Regelmäßige Ruhe- und Schlafpausen sind fester Bestandteil im Tagesablauf. Es steht uns ein separater Raum zur Verfügung.

Wir unterstützen die Eltern dabei, wenn das Kind anfängt sauber zu werden. Gemeinsam mit den Eltern besprechen wir das Vorgehen dazu und halten uns daran, wie das Kind zuhause das Trocken werden erlernt.

Wir beobachten die Kinder genau in Ihrer sozialen und körperlichen Entwicklung, dokumentieren diese regelmäßig und können so die Kinder in Ihrer Individualität unterstützen.

Regelmäßig finden Elterngespräche statt, in denen u.a. die oben angesprochene Dokumentation besprochen wird. Eltern können hier Ihre Anliegen mit uns besprechen. Außerhalb dieser festen Termine können Eltern uns jederzeit ansprechen, wenn es Bedarf gibt.